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Bei der ersten Bürgerversammlung am 05.10.2016 wurde vom BKR Aachen ein Gewerbeflächenkonzept 2030 für Verl vorgestellt.

 

Wieder aufgegriffen wurde die Idee aus dem Jahr 2008/2009, in der Sürenheide ein neues interkommunales Industriegebiet mit einem Autobahnzubringer in der Pausheide zu schaffen.

Laut Wikipedia steht der Begriff interkommunales Gewerbegebiet für die Zusammenarbeit mehrerer Kommunen bei der Planung, Realisierung und Vermarktung von Gewerbegebieten. Das Konzept ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategien des Landes NRW.

Warum das politische Verler Inseldenken? Gründe für interkommunale Kooperationen sind wohl primär bei eigener Flächenbereitstellung, Entlastung von Kosten nebst der anteiligen Gewerbesteueraufteilung.

 

Wir von der Interessengemeinschaft sehen das Vorhaben eines neu geschaffenen interkommunalen Industriegebietes mit einem Autobahnzubringer sehr kritisch und erachten es als überflüssig. Zahlreiche Argumente sprechen klar gegen ein solches Vorhaben.

Neben der Flächenknappheit mit Raumwiderstand in Verl und die bereits vorhandene Option innerhalb der kommunalen Nachbarschaft auf einen zentralen Gewerbestandort ohne wesentlichen Raumwiderstand und einer vorhandenen Infrastruktur lassen einen nachhaltigen und wirtschaftlich sinnvollen Weg unabdingbar erscheinen.

 

Wenn der Verler Bürger in 5-15 Jahren neben Wellblechhallen in einem unbedeutenden Vorort aufwachsen möchte, muss nichts unternommen werden, dann kommt das von ganz alleine!

Wenn man Nachhaltigkeit und schonende Lösungen für Wirtschaft, Natur und Wohnumfeld will, muss gehandelt werden! Stillschweigen kommt einer Zustimmung gleich! Hier geht's zur Online-Unterschrift: